Die historischen Ursprünge des Muttertags

 

Anna Jarvis‘ Initiative in den Vereinigten Staaten

Die Kreation des Muttertags in den Vereinigten Staaten verdankt ihren Ursprung Anna Jarvis, die Nach dem Tod ihrer Mutter im Jahr 1905 widmete sie ihre Energie der Förderung eines Tages, der den Müttern im ganzen Land gewidmet war.

Sein Heimatstaat Virginia feierte diesen Tag offiziell im Jahr 1908. Im Jahr 1914 erklärte Präsident Woodrow Wilson dank seiner Bemühungen und der seiner Unterstützer den zweiten Sonntag im Mai offiziell zum Muttertag.

Allerdings kritisierte Jarvis schließlich die übermäßige Kommerzialisierung des Feiertags, die ihrer Meinung nach eine Verzerrung seines ursprünglichen Geistes darstellte.

Späte Anerkennung in Frankreich

In Frankreich fanden seit Beginn des 20. Jahrhunderts verschiedene Veranstaltungen zu Ehren der Mütter statt, doch erst am 24. Mai 1950 wurde die Feier per Gesetz offiziell gemacht und das Datum auf den letzten Sonntag im Mai festgelegt.

Dieses Gesetz würdigte die Mütter kinderreicher Familien, die insbesondere nach den Verwüstungen der beiden Weltkriege zum Wiederaufbau und zur Stärkung der Nation beigetragen haben.

Englische Traditionen und ihre Bedeutung

England führte im 16. Jahrhundert den Begriff des Muttersonntags ein, eine Tradition, die am vierten Sonntag der Fastenzeit stattfand.

Ursprünglich war es ein Tag, an dem diejenigen, die als Bedienstete in großen Häusern arbeiteten, nach Hause zurückkehrten, um ihre Mutterkirche und Familie zu besuchen.

Im Laufe der Jahre hat sich diese kirchliche Tradition in eine Gelegenheit verwandelt, alle Mütter zu feiern und ihnen Tribut zu zollen.

Der Einfluss der lokalen Kultur und Überzeugungen

 

WETTBEWERB MIT ANDEREN FEIERN

Das Datum des Muttertags variiert auf der ganzen Welt, teilweise aufgrund der Konkurrenz zu anderen lokalen oder nationalen Feierlichkeiten. In Frankreich beispielsweise ist die Entscheidung, den Muttertag nicht wie in den Vereinigten Staaten am zweiten Sonntag im Mai zu feiern, direkt mit dem Wunsch verbunden, nicht mit Gedenkfeiern zu Ehren von Jeanne d'Arc zu konkurrieren.

UNTERSCHIEDE IN RELIGIÖSEN KALENDER

Auch religiöse Kalender beeinflussen das Datum des Muttertags. In England beispielsweise wird der Muttersonntag nach dem christlichen liturgischen Kalender gefeiert, während dieser Feiertag in einigen Ländern des Nahen Ostens mit der März-Tagundnachtgleiche zusammenfällt, ohne dass eine Verbindung zu einer christlichen Tradition besteht.

Die Beweggründe hinter den gewählten Daten

 

Die Rolle von Regierungsentscheidungen

In mehreren Ländern wurden die Daten des Muttertags durch Regierungsbeschlüsse festgelegt. Es spiegelt oft den Versuch wider, bestimmte Familienwerte zu stärken oder den Beitrag von Müttern zur nationalen Geschichte zu würdigen. In Frankreich beispielsweise war das letztendlich gewählte Datum teilweise eine Hommage an die Mütter von Familien, die das Leid der Kriege ertragen mussten.

DER EINFLUSS SOZIALER BEWEGUNGEN UND KOMMERZIELLER KAMPAGNEN

Soziale Bewegungen und kommerzielle Kampagnen hatten in vielen Ländern einen großen Einfluss auf die Förderung und Einführung des Muttertags. In den Vereinigten Staaten löste die schnelle Verwandlung des Muttertags in einen kommerziellen Anlass sogar die Ernüchterung seiner Initiatorin Anna Jarvis aus, die einen Teil ihres Lebens damit verbrachte, gegen das zu kämpfen, was sie als Perversion der Mutterschaft ansah.

 

Muttertag heute: zwischen Tradition und Moderne

 

Die Feier des Muttertags hat sich im Laufe der Jahre erheblich verändert und ein Gleichgewicht zwischen der Achtung von Traditionen und der Anpassung an die moderne Realität gefunden. Die Entwicklung dieses Festes rund um den Globus unterstreicht die kulturelle Vielfalt und die bedeutenden gesellschaftlichen Veränderungen unserer Zeit.

Die Kommerzialisierung des Festivals und seine Kritik

Die Vermarktung des Muttertags ist zu einem globalen Phänomen geworden, mit einem deutlichen Anstieg der Verkäufe von Grußkarten, Blumen und Schmuck und andere Geschenke.

Als Florist erleben wir jedes Jahr die Aufregung und Aufregung rund um diesen besonderen Tag, an dem Kunden ihre Liebe und Dankbarkeit durch materielle Gesten zum Ausdruck bringen möchten.

Diese Kommerzialisierung wurde jedoch kritisiert, da einige sagen, sie entferne die Feier von ihrem ursprünglichen Wesen – der Ehrung und Anerkennung des Engagements und der Opfer von Müttern. Es ist wichtig, einen guten Mittelweg zu finden, bei dem Kaufhandlungen ein aufrichtiger Ausdruck der Anerkennung und nicht konsumorientierte Verpflichtungen bleiben.

Familientraditionen pflegen

Trotz Kritik an der Kommerzialisierung bleibt der Muttertag in vielen Familientraditionen tief verwurzelt. Diese Rituale – sei es ein einfaches Familienessen, das Überreichen selbstgemachter Geschenke oder sogar handgeschriebene Briefe – knüpfen weiterhin starke Bindungen zwischen den Generationen.

Sie tragen dazu bei, die Erinnerung an Mütter und Großmütter wachzuhalten und stärken so das Familien- und Zugehörigkeitsgefühl.

Muttertag im digitalen Zeitalter

Das digitale Zeitalter hat auch die Art und Weise beeinflusst, wie wir den Muttertag feiern.

Grüße werden jetzt über soziale Medien oder E-Mail-Nachrichten gesendet, sodass auch Menschen, die weit weg von zu Hause sind, mit der Familie in Kontakt treten können.

Darüber hinaus sind die Geschenkoptionen vielfältiger geworden und umfassen jetzt auch Online-Erlebnisse wie virtuelle Kochkurse oder Streaming-Konzerte.

Diese Entwicklung zeigt, dass körperliche Distanz uns nicht daran hindert, unsere Mütter zu feiern und zu ehren; es bietet sogar die Möglichkeit für Kreativität und Innovation in unseren Dankbarkeitsbekundungen.

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